WordPress: Pros & Contras für Unternehmen

Content Management Systeme – kurz CMS – dienen der Erstellung, gemeinsamen Bearbeitung und Organisation von Websites. Der Vorteil: Redakteure, die Inhalte pflegen und einfügen brauchen keine Programmierkenntnisse. Sie können dies über eine grafische Benutzeroberfläche durchführen. Das CMS WordPress ist am verbreitetsten, während Joomla, Typo3, OpenCMS, DNN, Orchard & Magnolia weniger populär sind. Bei dieser Vielfalt fällt die Auswahl schwer. Häufig wird die Frage gestellt, ob sich WordPress für Unternehmenswebsites überhaupt eignet.

 

Christoph Wendl, Softwareentwickler & Webdesign-Spezialist bei Iphos IT Solutions, beantwortet diese Frage mit einem „Ja“. – „Allerdings nur wenn WordPress von den Anforderungen her stimmt. Das System ist zweifellos eines der umfangreichsten und für viele Unternehmen perfekt passend. Doch es gibt auch Ausnahmen. Banken haben zum Beispiel hohe Sicherheitsanforderungen. Da scheint WordPress aufgrund vieler Sicherheitslücken und der Popularität – die durchaus auch schneller mehr Hacker und Schadsoftware anzieht – eher als zweite Wahl“, so Wendl. „Hinzu kommen unter Umständen für Unternehmen wichtige Eigenschaften und Anforderungen an das CMS, die WordPress trotz seiner riesigen Community und vieler Plugins einfach nicht bietet.“

Man muss also differenzieren und abwägen! Um Ihr Unternehmen bei der Entscheidung zu unterstützen haben wir nach den Pros und Contras von WordPress bei unseren Entwicklern gefragt – und dabei einige nützliche Informationen erfahren. Technische Aspekte spielen dabei nur eine Rolle – neben wirtschaftlichen Faktoren und anderen Überlegungen.

 

 

Das spricht für WordPress

 

Das für WordPress einiges spricht zeigen zahlreiche Websites großer Unternehmen, die das CMS nutzen. Beispiele sind Coca-Cola oder die New York Times. Konkrete Vorteile von WordPress für Unternehmen in der Umsetzung und im Betrieb sind:

 

  • Kosteneffizienz in der Erstellung: Sie können sich mit den richtigen Theme-Frameworks und Plugins wesentlich kostengünstigere Websites erstellen lassen. Internetseiten die auf anderen Systemen aufbauen, wie etwa Typo3 oder OpenCMS sind merkbar kostenintensiver, da viele Funktionen, die bei WordPress gratis durch die Community bereits entwickelt wurden, bei diesen erst programmiert werden müssen.
  • Kurze Entwicklungszeiten, schneller zum ROI: Aufgrund der großen Entwickler-Community sind viele Plugins für kleines Geld erhältlich. Diese decken dennoch ein sehr großes Funktionsspektrum ab. Dadurch entfällt Entwicklungszeit und Ihre Website kann schneller den ROI erreichen.
  • Solide, allgemein gebräuchliche Technik: Technisch läuft WordPress bei fast allen gängigen Hosting-Providern. Durch die allgemein gebräuchliche Technik (z.B. PHP) ist der Betrieb billiger. Es gibt auch Systeme auf Java-Basis, für die es schon schwieriger (und teurer) ist einen guten Provider zu finden.
  • Starkes Basissystem mit guten Features: WordPress besteht aus einem starken Basissystem mit guten Funktionen, wie etwa einem Benutzer- und Rechteverwaltungssystem, Blog-Funktionalitäten und anderen Features.
  • Viele Plugins / Erweiterungen: Die große Entwickler-Community stellt eine sehr hohe Zahl an guten Erweiterungen zur Verfügung. Mit diesen kann das CMS kostengünstig und schnell um umfangreiche Funktionen, wie etwa ganze Shopsysteme, Blog-Funktionalitäten, etc., angereichert werden.
  • Große Websites & doch effizient: Große Websites mit vielen Zugriffen, tausenden von Subsites und einer hohen Anzahl an Redakteuren sind möglich. Das zeigen bekannte Marken, die bei ihrem Internetauftritt auf das System setzen.
  • Gute Usability: Für Redakteure ohne spezielle Kenntnisse ist WordPress sehr gut und intuitiv bedienbar mit eher kurzen Einlernzeiten. Dadurch wird Ihr Personal schneller produktiv. Das umfangreiche Rechtesystem ermöglicht es Funktionen für bestimmte Redakteursgruppen einzuschränken.
  • Zukunftssicher: Die große Community garantiert stetige Updates. Zusätzlich ist durch die große Verbreitung des CMS gewährleistet, dass Sie leicht einen Anbieter für die Erstellung, Wartung und Weiterentwicklung Ihrer Unternehmens-Website finden.

 

Das spricht gegen WordPress

 

Trotz der Pros gibt es auch Nachteile, die für bestimmte Unternehmen entscheidend sein können. Da bestimmte Nachteile erst nach einiger Zeit zu ungünstigen Situationen führen können raten wir Ihnen Ihre Entscheidung vorab jedenfalls genau abzuwägen und sich beraten zu lassen. So verlieren Sie Ihr Investment nicht und stehen auch in der Zukunft nicht vor ungünstigen Situationen – die sehr schnell Mehrkosten verursachen können.

 

  • Sicherheitslücken: Bei WordPress werden – auch aufgrund seiner Popularität – immer wieder Sicherheitslücken bekannt. Das erfordert unbedingt eine gewisse Pflege (laufendes Updating). Handelt es sich bei Ihrem Unternehmen um eines für das Sicherheit ein kritischer Faktor ist (wie etwa bei Banken) raten wir Ihnen von WordPress ab.
  • Hacker & Schadsoftware: Die Bekanntheit und Größe von WordPress zieht Hacker und Schadsoftware (z.B. in Form von Plugins) an – wahrscheinlich mehr als bei anderen CMS. Plugins stellen daher auch einen Unsicherheitsfaktor dar.
  • Ein Pflegeintensives System: Als Unternehmen sollten Sie bei Ihrem WordPress, seinen Komponenten und Plugins ständige Updates durchführen, um nicht Opfer von Schadsoftware oder Hackerangriffen zu werden. Durch das Updating kann es aber oft zu kleineren Fehlern in von Ihnen installierten Zusatzkomponenten kommen, die dann behoben werden müssen. – Das kostet entsprechend Zeit.
  • Bestimmte Funktionen nicht im Basissystem: Es gibt CMS, die für Unternehmen fallweise wichtige Funktionen im Basissystem implementiert haben und daher in dem Bereich effizienter sind. Ein Beispiel ist Multisite-Management. In WordPress ist dafür extra ein Plugin nötig, in OpenCMS nicht.
  • Manchmal in der Entwicklung kostenintensiver: Hat sich das Unternehmen für WordPress entschieden und braucht eine spezielle Funktionalität, die nicht allgemein verfügbar ist, so kann die Erweiterung durchaus langwieriger und kostenintensiver sein als bei anderen CMS.
  • Urprünglich als Blog konzipiert: In bestimmten Eigenschaften und Funktionen merkt man die Herkunft des Systems. Dadurch können bestimmte Dinge eventuell nur über Umwege umgesetzt werden, wie zum Beispiel das Anlegen einer verzweigten und extra benannten Ordnerstruktur für SEO.
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